Die Hochschulen stellen sich vor
Programmablauf 3. HHFT
In diesem Jahr präsentiert sich der HHFT mit einer Neustrukturierung des Tagesablaufs. Anders als in den Vorjahren werden die Filme der Studierenden nicht nach Hochschulen, sondern nach Formatblöcken gezeigt: Dokumentarfilm, Trickfilm, Spielfilm und Pitchings.
Hochschule für Gestaltung Offenbach (HfG)
Bereich Film / Video
Die HfG Offenbach ist eine Kunsthochschule mit Universitätsrang. Das Lehrgebiet Film und Video konzentriert sich hauptsächlich auf die künstlerischen Formen der bewegten Bildsprache, also auf die Sparten Kurzfilm, Dokumentarfilm, Spielfilm, Zeichentrick- und Animationsfilm, Experimentalfilm und Videokunst. Die Filmausbildung an der HfG Offenbach ist über eine modulare Studienstruktur gut organisiert und aufgrund eines die Theorie und Praxis eng verzahnenden Curriculums mit dem Studium an einer größeren Filmhochschule durchaus vergleichbar. So entwickeln die Offenbacher Filmstudierenden im Verlauf ihres Studiums nicht nur eine persönliche Konzeption des modernen Films, sondern eignen sich auch die speziellen Aspekte des Filmhandwerks wie Kameraführung, Montage, Sounddesign etc. so weit an, dass sie nach dem Diplom ihr Brot auch mit diesen Qualifikationen verdienen könnten. Die HfG Offenbach bietet die Möglichkeit zur Promotion.
Kontakt: Prof. Rotraut Pape (pape@hfg-offenbach.de)
Hochschule RheinMain
Bereich Audiovisuelle Medien
Im Bereich AV-Medien des Studiengangs Kommunikationsdesign an der Hochschule RheinMain werden sämtliche Aspekte des Bewegtbildes gelehrt. Nach dem Grundstudium findet die Lehre hauptsächlich als Vorlesung und Projektarbeit statt. Ca. 15 Studierende pro Semester entwickeln und realisieren Filmideen, Exposés, Drehbücher, Storybords und Shotlists zu vielfältigen Themen und in unterschiedlichen Genres und Gattungen – vom Werbefilm über den Dokumentar- bis hin zum Kurzspielfilm. Somit entstehen pro Semester vier bis fünf Filme in Gruppenarbeit. Darüber hinaus bildet die zwei- und dreidimensionale Computeranimation im Bereich des Zeichentrickfilms in Wiesbaden einen besonderen Schwerpunkt. Auf Grundlage von Konzeption und Erlernen des methodisch-theoretischen und praktischen Arbeitens werden so präsentationsreife Filme erstellt. Entsprechend des aktuellen Medienstandards werden Produktion und Postproduktion auf elektronischer Basis in HD-Standart realisiert. Die Studierenden können den Bereich Realfilm oder auch den Bereich Computeranimation als ihren besonderen Studienschwerpunkt wählen.
Kontakt: Prof. Günther Klein (guentherklein@t-online.de)
Hochschule Darmstadt
Bereich Media Arts + Sciences
Der Studiengang Media Arts + Sciences der Hochschule Darmstadt widmet sich der Forschung und der Lehre im Bereich der interaktiven und linearen digitalen Medien. In Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Projekten wird eine generalistische Medienkompetenz entwickelt, die in der Berufswelt der modernen Medienproduktionen mit flexiblen, international agierenden Teams zur Anwendung kommen kann. Ziel ist die Ausbildung von Experten für eine Medienindustrie, in der sich durch den zunehmenden Einfluss digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien neue Berufsfelder und Produktionsstrategien entwickelt haben. Im Studienschwerpunkt Video, der wie die anderen Schwerpunkte Animation/Game, Sound und Interactive eine eigene Aufnahmeprüfung für Studienbewerber durchführt, erhalten die Studierenden eine grundlegende Bildung in berufsrelevanten Fachgebieten wie etwa Kamera- und Tontechnik, Dramaturgie des Spiel- und Dokumentarfilms, Filmgeschichte und Produktionskunde. Die einzelnen Fächer werden sowohl von den Professoren der Hochschule als auch von Gastdozenten aus der Film- und Fernsehindustrie unterrichtet. Studienbegleitend entstehen eine Reihe von praktischen Produktionen – von der Etüde im ersten Semester bis zum Abschlussfilm. Mehrere Seminare des Fachbereichs Media finden in Kooperation mit der hessischen Film- und Medienakademie statt.
Kontakt: Prof. Thomas Carlé (carle@h-da.de), Prof. Tilmann Kohlhaase (kohlhaase@media.h-da.de )
Kunsthochschule Kassel
Bereich Visuelle Kommunikation
Die Film- und Trickfilmklasse Kassel sind Teil des Studiengangs Visuelle Kommunikation an der Kunsthochschule Kassel (Universität Kassel). Das Studium bietet eine künstlerisch- praktische Ausbildung für Spiel- und Dokumentarfilm und wird mit einem künstlerischen Abschluss beendet, der international dem Master of Arts gleichgestellt ist. Kenntnisse aus den zentralen Bereichen Drehbuch, Dramaturgie, Ausstattung, Regie, Kamera, Schnitt, Ton und Produktion werden vermittelt sowie Teamfähigkeit und das Herausbilden eines eigenen Stils gefördert. Außerdem können die Studierenden während ihres Studiums andere Schwerpunkte innerhalb des Bereichs der Visuellen Kommunikation wählen, wie z. B. Neue Medien, Fotografie, Grafik Design, freie Grafik oder Illustration. Neben Seminaren und Workshops erfolgt eine individuelle, projektbezogene Betreuung durch die Dozenten. Durch eine Vielzahl wechselnder Gastdozenten bekommen die Studierenden außerdem eine fundierte Basisausbildung in allen Tätigkeitsfeldern. Dabei wird die Nähe zur Praxis in den Mittelpunkt gestellt. Seminare und Vorlesungen etablierter Filmemacher vervollständigen das Lehrkonzept.
Kontakt: Benjamin Pfitzner (pfitzner@hhft.info), Svenja Matthes (matthes@hhft.info)